2008-09-25

Also doch!

spaceweather.com zeigt den Sonnenfleck Nr. 1002!
Hier das animierte Bild dazu:
Ja, man muss schon sehr genau hinsehen, aber oben rechts flackert das Fleckchen kurz auf. Kaum zu erkennen, jedoch immerhin ungefähr so groß wie die Erde. Es lebe der Sonnenfleckenzyklus Nr. 24!

2008-09-24

Link der Woche: funknachrichten.at

Diese Woche: funknachrichten.at

Sigi, OE3SOB, stellt unter dieser Adresse interessante Nachrichten zusammen. Diese stammen zum größten Teil aus dem Amateurfunk, aber auch aus angrenzenden Gebieten. Ein Teil davon ist auf seine Heimat Österreich bezogen, aber der größte Teil ist für alle deutschsprachigen Funkamateure interessant.

Über die eigentlichen Nachrichten hinaus bietet die Seite einen Terminkalender und Linklisten.

Die Seite wird sehr häufig aktualisiert, so dass sich ein Besuch alle paar Tage immer lohnt. Oder man aboniert den angebotenen RSS Feed, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Also: immer einen Besuch wert!

2008-09-18

Link der Woche: WebSDR der Universität Twente, NL

Diese Woche: "WebSDR on 20m, 40m and 80m"


Diese Adresse ermöglicht es, die o.g. Amateurfunkbänder via Web-Browser abzuhören. Ein genialer Service!

Mittlerweile ging diese Adresse ja bereits durch etliche Rundsprüche, Zeitschriften (CQ DL, Funkamateur), aber trotzdem möchte ich sie hier einmal näher vorstellen.


Was ist überhaupt SDR?
Das ist die Abkürzung für Software Defined Radio. Das bedeutet, dass die normalerweise von elektronischer Hardware übernommenen Funktionen eines (Radio-)Empfängers, weitestgehend von einem Software-Programm übernommen werden. Solche Lösungen gibt es für den Einzelanwender, also z.B. für den heimischen PC, den man dann zum Empfang von Radiosignalen verwenden kann. Wohlgemerkt nicht über das Internet (Streaming), sondern zum Empfang von Radiowellen aus der "Luft".
Somit ist auch schon mal klar, dass man ganz ohne Hardware zusätzlich zum Computer auch nicht auskommt; mindestens eine Antenne wird benötigt, die i.d.R. eine ganz herkömmliche ist. Zusätzlich wird bei den meisten SDR-Lösungen das empfangene Signal mittels eines sog. Mischers noch auf niederfrequente Schwingungen ("NF-" oder "hörbarer Bereich") herunter transformiert (gemischt). Diese Signale werden dann von der Soundkarte (oder eines anderen ADCs) des Computers digitalisiert. Aber alles Weitere, wie Demodulation, Filterung etc., übernimmt dann die Software.
Deshalb sind mit einem SDR prinzipiell alle möglichen Signale (z.B. Radiosendungen in AM oder FM, Amateurfunkstationen in SSB oder CW) empfangbar, weil Ihre Umsetzung allein von den Möglichkeiten der Software abhängig ist. Will man eine bestimmte Eigenschaft hinzufügen, muss man sie programmieren aber benötigt keine zusätzliche Hardware mehr. Dagegen könnte z.B. ein normales Kurzwellenradio keine in SSB ausgesendeten Signale verarbeiten, da es nur AM beherrscht.


Und was ist dann WebSDR?
Das ist die geniale Kombination eines SDR, das auf einem Web-Server läuft, mit einer in Java programmierten Software, die Internet-Nutzer dann über die o.g. Homepage mit ihrem Web-Browser steuern können. Das besonders Tolle daran ist, dass dies für mehrere Nutzer gleichzeitig und unabhängig voneinander möglich ist!


Was kann das WebSDR?
Das WebSDR der Uni Twente kann (derzeit) die folgenden Amateurfunkbänder, allerdings nur über einen eingeschränkten Frequenzbereich von jeweils ca. 50 kHz, wiedergeben:
80 Meter: 3,575...3,625 MHz
40 Meter: 7,030...7,080 MHz
20 Meter: 14,087...14,135 MHz
Es werden folgende Modulationsarten unterstützt:
USB, LSB, CW.
Die Bandbreite kann frei zwischen 90 Hz und 7,59 kHz gewählt werden.



Die empfangenen Signale werden in Echtzeit über sog. Wasserfalldiagramme dargestellt, was das Auffinden von sendenden Stationen auf den jeweiligen Bändern sehr erleichtert.



Zusätzlich steht ein S-Meter zur Verfügung und es wird ein Logbuch geführt, in das jeder Nutzer eine gerade gehörte Station eintragen kann.


Eine Registrierung ist für die Nutzung nicht erforderlich. Man kann jedoch (muss aber nicht) sein Rufzeichen und/oder Namen eintragen, so dass andere Nutzer sehen können, wer auf welcher Frequenz gerade zuhört.



Die Benutzung ist sehr einfach und beinahe selbst erklärend.


Wer keinen Kurzwellenempfänger zuhause hat, kann also auf diese Weise trotzdem Amateurfunk hören!


Weiterführende Links:

2008-09-09

Link der Woche: funken-lernen.de

In dieser neuen Rubrik möchte ich zusätzlich zu meiner Link-Liste jeweils eine Amateurfunk-Webseite etwas detaillierter vorstellen. Ich nenne es mal "Link der Woche"; ob's dann tatsächlich wöchentlich neue Infos gibt, kann ich aber nicht versprechen.

Diese Woche: funken-lernen.de

Da uns Funkamateure ja Nachwuchssorgen quälen (nach dem Motto: "Was wird aus unserem schönen Hobby, wenn 80% der heute aktiven OMs in 10-20 Jahren unter der Erde liegen" ;-), möchte ich heute eine Seite vorstellen, die aktiv etwas dagegen unternimmt.

Das Team von "funken-lernen.de" des Distrikts Baden im DARC veranstaltet pro Jahr 3 Amateurfunkkurse:


  • Klasse E Kurs für Jugendliche im Alter von 12-23 Jahren
    (2 Wochen Ferienkurs; der nächste im August 2009; hier ein Bericht vom letzten Kurs zu Ostern 2008, bei dem 42 von 45 Teilnehmern die Prüfung bestanden haben)

  • Fernkurs der Klasse A mit Intensivwoche für alle Altersgruppen
    (ca. 3 Monate; nächster Beginn im Oktober 2008, Prüfung im Januar 2009)

  • Fernkurs der Klasse E mit Intensivwoche für alle Altersgruppen
    (ca. 1/2 Jahr; nächster Beginn im Oktober 2008, Prüfung im Mai 2009)

Für alle Amateurfunk-Interessierten unbedingt zu empfehlen! Das Lernen in der Gruppe macht ja auch viel mehr Spaß als allein zu büffeln. Ich selbst habe als Jugendlicher ebenfalls den Stoff für die Lizenzprüfung in einem Lehrgang gelernt. Ebenso etwas später die Morse-Kenntnisse, die damals für Betrieb auf Kurzwelle noch obligatorisch waren.


Sicher kann man sich einiges selbst aneignen: Betriebstechnik durch Zuhören auf den Bändern, Technik durch Basteln, aber bei der Gesetzeskunde wird's dann doch ziemlich trocken. So erworbene Vorkenntnisse schaden natürlich auch bei einem solchen Kurs nicht.


Also guckt mal rein auf funken-lernen.de!


PS: Es werden übrigens auch Ausbilderlehrgänge angeboten.


2008-09-03

Die Sonne schreibt Geschichte!

Na, wenn das so weiter geht....
Zuerst wird der neue Sonnenaktivitätszyklus
einfach abgesagt. Und nun schreibt die Sonne auch noch Geschichte, anstatt Sonnenflecken zu produzieren.
Und das jetzt, wo ich erstmals ernsthaft anfangen will auf KW aktiv zu werden!

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